Mittwoch, 14. Mai 2008

Baseball game

Hier ein paar Fotos meines Wochenendes.

JungMi hatte am Freitag Besuch, ihre Freundin Melissa aus Philadelphia war da. Da wurde am Freitag erst mal ordentlich gespeist!











So viel, dass wir einen kleinen Spaziergang durch den Campus machen mussten.



Am Samstag waren wir dann erstmal brunchen.....









...und dann auf einem Baseball game: Washington Nationals gegen die Florida...??? Hehehhe....war aber suuuper cool. Und es war Muttertag (sieht die Dame rechts nicht wie Britney Spears aus?):













Und nun ein paar videos...




Und zum Ende hin dachten wir, man würde ein Foto von uns machen...es wurde aber ein kurzes Video...hihihi





Nun ist das hier meine letzte Uniwoche...Vorlesungszeit ist zwar schon vorbei ...habe aber noch ne Menge Arbeit zu erledigen. Freitag nächster Woche wird dann das Haus hier "geschlossen" und ich werde obdachlos...na ja nicht ganz, ich ziehe bei JungMi ein. Und dann werden wir schon sehen...ich werde berichten.

Sonntag, 11. Mai 2008

Nachtrag zu Detroit

The world's greatest rock performer Alice Cooper was born in Detroit.

Samstag, 10. Mai 2008

Presentation for Prince George's County

Kaum von Detroit zurück (letzten Dienstag, nachts um 12 Uhr war ich wieder zu Hause) hatte ich schon am Mittwochmittag eine Präsentation! Und zwar zu einem Kurs, bei dem wir von der Regionalbehörde mit einer Studie beauftragt wurden zu identifizieren, an welchen Stellen des Countys sie zu viel Industrieflächen ausgewiesen haben. Ging ganz gut! Unsere Professorin war so zufrieden, dass sie die ganze Studentengruppe danach zum Mittagessen einlud! Hier ein Paar Fotos meiner Kommilitonen.












Foto oben links(von links nach rechts): Allen (Master Student "Public Policy"), Sun Young (Master Studentin "Urban Studies and Planning"), Doan (Master Student), Steve (Master Student "Public Policy"), Anna ( Master Studentin "Urban Studies and Planning"), Amy (Master Studentin "Urban Studies and Planning"), Scott (Ph.D. Student "Urban Studies and Planning"), Scott (kein Student, sondern Sponsor einer Software, die wir für unsere Analysen benutzen konnten - durfte daher mit aufs Foto)...und schließlich meine Professorin Dr. Marie Howland.

Foto oben rechts
: Anna in Aktion











Foto unten links: Nach der Präsentation war die Stimmung etwas lockerer und alle waren erleichtert...Prof. Howland auch!

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The Motor City - Detroit

Letzte Woche war ich 4 ½ Tage in Detroit (Michigan) und habe an der „Brownfields Conference 2008“ teilgenommen! War super interessant.


Detroit ist ja ab 1900 ca. das Zentrum der Automobilindustrie der USA geworden. 1909 begann die Massenproduktion von Autos, hier wurde das berühmte „Ford Modell“ eingeführt (in Detroit / Highland Park). Neben Ford siedelten sich auch andere Autobauer, sodass Detroit bis heute als Motor City bekannt ist.


Noch in den 50ern hatte die Stadt knapp 2 Mio. Einwohner. Mit der Deindustrialisierung und Globalisierung hat sich die Zahl auf die Hälfte reduziert! Wahnsinn, nicht? Mittlerweile ist 80% der städtischen Bevölkerung afroamerikanisch (um politisch korrekt zu sein... hihihi), damit ist leider hier in den USA meist, wenn nicht immer, unterste sozio-ökonomische Schicht verbunden, d.h. hohe Arbeitslosenquote und Kriminalität (ist wohl Mord-Stadt Nr. 1 in den USA)!


Es ist auch Wahnsinn, wie sich die Geschichte im Stadtbild widerspiegelt. Zum einen wunderschöne alte Hochhäuser, die Zentralen der großen Konzerne damals, die die „Guten alten Zeiten“ konstatieren.
























Die 2 unteren Fotos sind von einem super schönen Gebäude, rechts ist die Eingangshalle in einem wunderschönen Art Deco Stil!


Zum anderen gibt es uuuuunheimlich viele Leerstände, gesamte (Hoch)häuser stehen da leer und verfallen. Die Stadt ist wohl seit den 90ern bemüht diese Häuser abzureißen oder zu renovieren, aber es gibt noch so viel zu tun. Man glaubt es nicht, wenn man es nicht selber sieht! Hier ein paar Eindrücke der Stadt...




Auch sonst wird durch "Urban Renaissance" versucht, die Innenstadt zu revitalisieren (hehehe...sehr geographisch, oder?). Hier seht ihr die Uferpromenade ganz schön gemacht und das „Renaissance Center“, das einzige richtig moderne Gebäude in Detroit, das zugleich auch das Headquarter von General Motors ist (rechtes Foto).























Eine Kuriosität zu Detroit: Partnerstädte sind Dubai (Ver. Arab. Emirate) und Toyota (Japan)... hihihi...


Kommen wir aber zu dem spannenden Teil, der eigentlich Konferenz! War cool! In dem nächsten Foto seht ihr den Einganz zur zum Veranstaltungszentrum:



Die hatten da zu verschiedensten Themen ca. 15 Sessions parallel laufen, 4 pro Tag a je 1:15 Stunden. Es gab auch unterschiedliche "Formate", also Vorträge, Diskussionsrunden, Workshops, Exkursionen zu jeweils 3 Schwierigkeitsstufen (Anfänger, Mittel, Schwer). Also richtig groß! Auch hatten die eine große Ausstellungshalle, wo Unternehmen ihre Produkte vorstellten.








Die meisten Sitzungen waren sehr ingenieurstechnisch, also über Dekontaminierungsverfahren. Dann gab es viele Sessions zu Umweltversicherungen, dann zu ökonomischen Förderinstrumenten um den Aufbereitungsprozess zu beschleunigen (Steuererleichterungen, Förderprogramme, etc) und auch viele Fallbeispiele, die vorgestellt wurden und schließlich auch Design-Sessions. Ich habe im Prinzip fast von jedem eine mitgemacht. An einem Tag waren sogar ein Paar Deutsche da, die ihr bilaterales Forschungsvorhaben vorstellten!


Am ersten Tag habe ich an einer Exkursion teilgenommen, wo wir mit Kajaks gepaddelt sind und uns Brachflächen angeguckt hatten (oder besser gesagt haben sollten, hatten wir dann aber nicht...war aber dennoch spaßig). Nach der Fahrt gab es dann noch ein Abendessen, bei dem ein Typ seiner Freundin einen Heiratsantrag machte! Voll amerikanisch, oder? Hihihi...alle klatschten und so, wie im Film!





















Insgesamt war es neben des Inhaltlichen, sehr interessant das ganze Drum Herum auch mal mitzubekommen, also wie ein Kongress halt so abläuft! Wobei ich ruhig erst am Samstag und nicht am Freitag schon hätte anreisen können. Die Innenstadt ist zu Fuß in einer Stunde abgeklappert und Museen gibt es da nicht!



Mittwoch, 7. Mai 2008

...girls just wanna have fun!!!

Das folgende Foto zeigt meine Zimmermitbewohnerin und ihre Freundinnen vor einer Sorority / Fraternity Party... fairer Weise muss ich sagen, dass es eine Motto Party war zum Thema "White Trailerpark Trash".




... girls just wanna have fun!!!

PS: Caroline is the second girl from the left.

"Mutter-Tochter-Reise"

So! Nun Fotos der Highlights meiner “Mutter-Tochter-Reise”...







...beginnend mit der Kirschblüte in D.C. ... und ner „saftigen Kische“...hihihi... und natürlich dem obligatorischen „posen“ vor dem Weißen Haus!







An einem Tag machten wir (Mama, JungMi und ich) ein tolles Picknick auf den Wiesen der Uni -->









In New York haben wir ein tolles Interview mit Juan Diego Florez und Natalie Dessay, zwei der GRÖSSTEN Opernstars der WELT mitverfolgen können! Leider haben sie nicht gesungen, dafür war sie umso sympathischer.




Das folgende Foto zeigt die New Yorker MET und daneben zwei der größten OPERFANS der WELT bei einem Schlückchen Wein. Wir haben an einem Abend Mozarts "Die Entführung aus dem Serrai" gesehen und es war ein RIESEN Erlebnis...so toll! Einmalig und unvergesslich!












Das nächste Foto zeigt uns auf einer Tour auf dem berühmten Doppeldecker Touristenbus...als hippe Lokalisten!



Und am Abend waren wir in BROADWAY’s „Chorus Line“....suuuper! Mit anschließendem Dinner!












Der letzte Sonntag war unvergesslich: Wir waren in Harlem bei einer richtigen Gospel-Messe...da wir aber etwas zu früh dort ankamen entschieden wir uns die Zeit beim Friseur zu verbringen und uns zumindest äußerlich auf die Kirche vorzubereiten.



Der Friseurbesuch wurde zu einem unvergesslichen Erlebnis:

Erstens hatte die Frau ca. 2 cm lange Fingernägel, wodurch das Haare waschen - sagen wir mal – etwas schmerzvoll wurde. Getrocknet wurden die nassen Haare mit ner Papierrolle...und der Fön war dann sooo heiß gestellt, dass bei die Sicherung raus sprang als meine Mom gefönt wurde!!! Die Kopfhaut war mittlerweile nicht nur aufgekratzt aber auch verbrannt...doch es ging noch weiter. Damit die weniger als mittelmäßige Frisur auch hielt bat meine Mutter die Dame etwas Mouse in ihre Haare zu tun, was sie auch machte. Stellte sich heraus, dass in diesem Zeug Olivenöl drin war, was wohl das lockige afroamerikanische Haar sicherlich schön glatt und geschmeidig macht, das meiner Mama aber umso weniger schön als doch sehr glatt und fettig machte! Also, blieb nichts anderes übrig als zurück zur Waschstation...oh Gott, oh Gott...Um ein möglichst gutes Ergebnis zu erreichen benutze sie kein Shampoo und spülte auch nur das Deckhaar. Dann kamen wieder die Papierrolle und dann der Fön in Einsatz. Auf halber Fönstrecke sagten wir ihr, dass es so „alright“ sei...


Und dann war ich dran! Ich hatte zwar von dem Vorgang gelernt, es wurde dennoch nicht weniger kratzig und heiß. Ich lehnte das Mouse dankend ab... Die 20 Dollar, die wir für uns beide zahlten schienen mir irgendwie zu viel...hehehe...


Von New York ging es dann (wie gewohnt) nach Philadelphia.Dort ist im Moment die Frida Kahlo Ausstellung, die wir beide unbedingt sehen wollten. Trotz dass wir uns erkundigt hatten, hatte das Museum an dem verregneten Montag geschlossen!!! Glücklicherweise trafen wir auf eine Schulgruppe, die an dem Tag eine Sonderführung hatte und wir durften uns freundlicherweise der Gruppe (undercover) anschließen. Kahlos Bilder sind so ausdrucksvoll und sie verarbeiten so viel Schmerz. Es war sehr beeindruckend!












Auf dem rechten Bild stehen wir vor dem Rodin Museum. Es ist erstaunlich wie oft ich schon dem „Denker“ begegnet bin (Washington, New York). Rodin hat diese Skulptur anscheinend oft und in verschiedenen Größen reproduziert...Das Original (kleines Format) soll aber wohl hier in Phili sein. In diesen Museum konnten wir uns leider nicht reinmogeln...


Und noch ein kleines Highlight: Philadelphia ist für seinen Phili-Cheesesteak Sandwich berühmt. Und den Besten kriegt man in South Philadelphia bei Gino’s und / oder Pat’s. Zu jedermanns Vorteil sind die zwei Restaurants genau gegenüber, sodass wir beide probieren konnten. Die Entscheidung fiel schwer... Gino’s hatte zwar mehr Extras (was durch die Aufmachung des Gebäudes gut wiedergespiegelt wird), dafür war aber Pat’s Cheesesteack besser gewürzt. Letzterer ist daher vielleicht ein Ticken besser...ein Endurteil wird es aber wohl nie geben...!











Conclusion of the trip: einige der Sehenswürdigkeiten hatte ich schon beim ersten Mal mit Benni gesehen, es kamen aber so viele neue Sachen dazu! Beide Reisen hatten ihren eigenen und unvergesslichen "Charakter“.